Publikationen & Interviews
Damit möglichst viele Menschen die Grundlagen von Machtmissbrauch verstehen können, ist Grauzonen zum kostenlosen Download erhältlich. Das Buch ist bisher über 20.000 Mal runtergeladen worden und bildet die Grundlage für Trainings gegen Machtmissbrauch in Organisationen weltweit. Einfach auf's Cover klicken, an Freund:innen schicken, und es von den Dächern eurer Stadt rufen.
Um das Red Flag System, das Frühwarnsystem für die ersten Anzeichen von Machtmissbrauch, in den Fallstudien austesten zu können, kann ich den Text als Arbeitsbuch in der Print-Version empfehlen.
Der englische Guide auf dem das Buch Grauzonen beruht, ist 2019 unter dem Titel "It's not that grey" veröffentlicht worden und kann ebenfalls hier runtergeladen werden:
Was lernt man im #metoo-Workshop? Welche Strategien wenden Täter:innen an und was läuft im öffentlichen Diskurs über #MeToo-Fälle falsch? Darüber habe ich hier im Interview mit Die Presse am Sonntag gesprochen:
Die ZDF-Dokumentation "Tatort Uni" von #diespur widmet sich dem Thema Machtmissbrauch im akademischen Raum. Hier habe ich erklärt, was Machtmissbrauch ist, wie Belästiger:innen vorgehen, und wie Betroffene mithilfe des Red Flag Systems frühe Warnhinweise erkennen können:
Für die Sendung Zervakis und Opendoevel Live auf Pro Sieben habe ich über Missbrauchsfälle, die Bedingungen von Machtmissbrauch, und wie stark unterschiedliche Branchen davon betroffen sind gesprochen.
"Joggen für Frauen oft Spießrutenlauf" Mit Lena Hager von ORF.at habe ich über Belästigung im öffentlichen Raum gesprochen: "Hier wird klar, wer automatisch den Raum für sich beansprucht und wem die anderen Platz zu machen haben. Der öffentliche Raum gehört aber allen, und es sollten sich alle frei bewegen können. Das sehen allerdings nicht alle so. Belästigung wird dann zum Instrument, um Macht zu demonstrieren und diesen Anspruch geltend zu machen.“
"Wehr dich nicht gegen Wolfgang Fellner".
Im Inside Austria-Podcast von Der Standard und Spiegel sprechen drei Betroffene über die Kultur der Übergriffe im Fellner-Imperium. Im Beitrag spreche ich über #metoo , Kompliz:innenschaft und Machtmissbrauch in Medienunternehmen.
Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz: “Grauzonen gibt es nicht” in der Vogue Germany
Wo beginnt sexuelle Belästigung? auf fm4
„Machtmissbrauch ist kein Randphänomen, sondern findet mitten in der Gesellschaft statt“ im jetzt-Magazin der Süddeutschen Zeitung
DieStandard-Lesetipps: Diese Bücher von 2020 sollten Sie nicht versäumt haben in Der Standard
Keine Grauzonen: Gefühlen vertrauen, Belästigung erkennen auf ORF.at
In der Sachbuchreihe „Kontext“ auf Ö1 im Studiogespräch
Wir müssen anerkennen, dass sexuelle Belästigung in der Regel vor unseren Augen passiert und wir als Beobachter_innen Verantwortung tragen: „Auch die Person, über deren Witze alle lachen, kann ein Täter sein“ in Edition F
Wir sehen nie, wo sexuelle Belästigung beginnt im Interview mit Der Standard
„Was alle Täter_innen eint: Sie haben Macht“ im Interview mit Der Standard
Handbuch gegen sexuelle Belästigung: It’s not that grey auf woman.at
Wie Missbrauch entsteht und was du dagegen tun kannst im Jetzt-Magazin der Süddeutschen Zeitung
Eine Auswahl an Beiträgen und Features
Ein Gespräch mit der nigerianischen Kulturarbeiter_in Jumoke Sanwo über Dekolonialisierung: What it means to decolonize is to restore humanity
Wie wird Frieden geschaffen? Gibt es feministische Sicherheitspolitik? Welche Rolle haben Frauen eigentlich in internationalen Konflikten? Das hat vor 20 Jahren ein UN-Text festgehalten. Wie kämpfen Feminist_innen weltweit mit diesem Text um ihre Rechte? Das habe ich für die Heinrich Böll Stiftung geschrieben: : Frauen, Frieden, Sicherheit – ein Text, mit dem wir unsere Rechte erkämpfen
2019 war ich als Kolumnistin für die Kategorie „Reboot the system“ bei Edition F tätig und habe mir dort Gedanken darüber gemacht, was eigentlich alles anders sein sollte – und wie konkret anders. Ich habe zum Beispiel darüber nachgedacht, was 2020 auf uns zukommen wird (little did I know) und Was wir brauchen, um durch das Jahrzehnt zu kommen.
Hier habe ich eine Liste an Dingen verfasst, die ich gerne gehabt hätte, als ich erstmals in den Arbeitsmarkt eingestiegen bin und die einem merkwürdigerweise nie jemand sagt. Ich wollte das ändern und habe dazu das hier geschrieben: Schöne neue Arbeitswelt – Dinge, die junge Menschen vor dem Jobeintritt wissen sollten, aber nicht erfahren
Gut gemeint ist ja oft das Gegenteil von gut und the road to hell is bekanntermaßen paved with good intentions – darum habe ich hier mal zusammengeschrieben, was du wissen solltest, wenn du mit Betroffenen sexueller Belästigung sprichst.
Ich habe fünf Jahre in Brüssel gelebt, einer Stadt, die sich damit rühmt, sehr international zu sein. Im Zentrum der Macht aber, in den politischen Institutionen, dort, wo Entscheidungen mit Auswirkungen für Europa und die ganze Welt getroffen werden, sieht das ganz anders aus. Dort ist mein Brüssel so weiß, wie ich für das feministische Magazin an.schläge festgehalten habe. BTW, wenn Sie das nicht längst schon tun, unterstützen Sie feministischen Journalismus und abonnieren Sie die an.schläge!
Flirt? Übergriff? Ein unauflösbares Rätsel? Nope. Die Auflösung habe ich in Die Zeit aufgeschrieben: Ist das schon Grenzüberschreitung?
„Ein Aufruf zur Einmischung gegen sexuelle Gewalt“ Kommentar in Die Presse
Reden über sexuelle Gewalt: Höchste Zeit zu handeln Kommentar in Der Standard
Als politische Referent_in im Europäischen Parlament habe ich mich unter anderem sehr intensiv mit dem Thema Freihandel beschäftigt, konkret also mit den Abkommen, die in den letzten Jahre für Furore gesorgt haben und damit, wie Widerstand dagegen in Bürokratie begraben werden kann. Wie genau das abgelaufen ist, haben wir am Beispiel der angeblich nur vorläufigen Lösung rund um das Freihandelsabkommen mit Kanada (CETA) durchexerziert: Ceta – für immer vorläufig (Der Standard, 2016)
Die IT-Branche ist homogen und wird von weißen Cis-Männern dominiert. Die ganze IT-Branche? Nein. Unternehmer_innen wie Anu Bhardwaj setzen dem etwas entgegen: Mit der Plattform „Women investing in Women" werdenMädchen und Frauen weltweit in die IT-Branche gebracht und in wirtschaftliche Prozesse eingebunden: Die Wenigen unter den Vielen, (Wiener Zeitung, 2014)
Von großen und von kleinen Fischen. Ungleichheitsforscher Branko Milanovic im Interview (Wiener Zeitung, 2014)
„Außenpolitik betrifft die Bürger_innen unmittelbar“ EU-Kommissar Andris Piebalgs über Herausforderungen und Grenzen europäischer Entwicklungszusammenarbeit. (Wiener Zeitung, 2014)
„Die Menschen verdursten im Sekundentakt“ Über die katastrophale Lage der Jesid_innen: Auf der Flucht vor dem IS im Nordirak. (Wiener Zeitung, 2014)
Ich bin 2015 nach Brüssel gezogen und habe den Lockdown der Stadt nach den Anschlägen auf das Bataclan in Paris hautnah miterlebt. Die U-Bahn fährt nicht mehr, Männer mit Maschinengewehren sind plötzlich überall, Militärfahrzeuge brettern durch die Straßen. Hier habe ich festgehalten, wie beklemmend der Alltag in einer Stadt im Ausnahmezustand ist.
Wir leben in Zeiten, in denen Hetze gegen geflüchtete Menschen praktisch auf der Tagesordnung steht. Oft bleiben solche feindseligen Meldungen unkommentiert stehen und werden immer salonfähiger. Aber wie antworten geflüchtete Menschen eigentlich selbst auf Hasspostings im Netz? Das haben wir uns von der Menschenrechts-Bewegung amira gefragt - und einfach mal eine Entgegnung ausprobiert. Seht selbst: Refugees reagieren auf ziemlich blöde Hasspostings im Netz - manchmal mit Humor.
Für das Medienwatchblog Kobuk habe ich mir angeschaut, wie die Krone eine traumatisierte Mutter zur „tobenden Türkin“ gemacht hat.
Der Fall Josef S. wurde vielerorts als Politikum kritisiert und auch mich hat der Ablauf, gelinde gesprochen, verstört. Auffällig war ein polemischer Ton, der seinesgleichen sucht: Beim Prozess war die Rede von Rädelsführern, Demonstrationssöldnern, Krieg und Terrorismus. Die Strafrechtlerin Alexia Stuefer befand: „erschreckend, welche Sprache hier gesprochen wird“. Wie wird sich dieses Urteil auswirken? Ein Gespräch über Landfriedensbruch, Demonstrationskultur und zivilgesellschaftliches Engagement in Österreich. (Profil, 2014)
Warum lacht der Westen eigentlich so gerne über Nordkorea? Meldungen aus dem Land werden fast reflexartig und johlend geteilt, aber „für die Menschen vor Ort ist das Surreale bitterste Realität“, so Korea-Beauftragter Norbert Eschborn. Ein Gespräch über die Außenwirkung einer abgeschotteten Diktatur und was hinter dem Lachen steckt: Nordkorea – Zwischen Milchbubi-Diktatur und Disney-Arrangement (Profil, 2014)